Man kann sich ganz gut am Bültengraben (Historisches) orientieren.


karte-feldmark-hagen_1932.pdf
Quelle: Buch 50 Jahre Schuntersiedlung von 1987

karte-schunter-und-wabe-1916.pdf
Quelle: Buch 50 Jahre Schuntersiedlung von 1987

Ortsbauplan_Ludwig_Winter_Stadtarchiv_Braunschweig_1889_ausschnitt.pdf
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Braunschweig_Ortsbauplan_Ludwig_Winter_H_XI_26.2_(Stadtarchiv_Braunschweig).JPG


Die Entwicklung der Nordstadtoase auf 3 Karten zusammengestellt.

1753/54 ist hier noch die Gemeinschaftsweide* Bülten Anger.
1838 wird das Gebiet vermessen, 1843 in einzelne Parzellen aufgeteilt und 1849 unter den Bewohnern des Hagens verlost -> auf der Karte von 1916/17 sind diese Parzellen noch gut zu erkennen.

Das erste Haus was im Bereich der Nordstadtoase gebaut wird, ist heute Ottenroder Straße 46 (ab 1934 im Adressbuch).

Es scheint bis auf die heutige Bebauung immer Gartenland gewesen zu sein.



*Der gesamte Bülten-Anger war früher Teil einer Allmende und gehörte allen Bewohnern des Hagens gemeinsam.
Nachdem immer mehr von Feld- auf Stallhaltung übergegangen wurde, wurde das Gemeindeland unter den Bewohnern des Hagen aufgeteilt (Rezeß von 1849). Einige der Grundstücke blieben im Besitz des Feldmarksrealverbandes Hagen - bis zu dessen Auflösung 2019.

 

Die Entwicklung in den letzten 100 Jahren sieht man hier sehr gut.

Die PDF zeigt die Nordstadtoase in den Jahren

1915
1925
1932
1938
1955
1956
1970
1986
1990

Am 2.5.1941 und am 30.1.1944 fielen Bomben auf das Gebiet.

bombenkrieg.pdf
geschichtsdaten.pdf
nachkriegszeit.pdf

Quelle: Festschrift und Buch 50 Jahre Schuntersiedlung von 1987

Beethovenstraße: von Rainer und Nellys Garten Richtung Sportplatz

gefunden auf https://www.geocaching.com/geocache/GC1HQFC_bueltengraben?guid=811d7872-9f8d-4c19-b758-1d3daa913e82

 

"Es war einmal - vor 1936 - da befand sich hier im Nordosten Braunschweigs die Feldmark Hagen, die als Ackerland zur Versorgung des Weichbilds Hagen bzw. der Stadt Braunschweig diente. Ein wenig wurde es auch als Viehweide genutzt sowie für Obst- und Kleingärten. Nördlich der Ottenroder Straße gab es so gut wie keine Bebauung. Die Straßenbrücke des Bienroder Wegs existierte auch noch nicht; es gab lediglich einen hölzernen Steg für Fußgänger und eine Furt für Reiter. Eine Querung der Schunter mit Fahrzeugen war an dieser Stelle bis 1936 nicht möglich. Die nächsten Straßenbrücken waren in Querum und in Bienrode.